Nachdem ich privat eine alte aber gebrauchstüchtige Solis Master Pro benutze, habe ich mich jetzt fürs Büro nach was Neuem umgeschaut. Habe mich für die Alfi Alfino entschieden. Das ist eine umgelabelte WMF 800, die eine zusätzliche Kannen-Funktion hat: Mit einem Druck kann man eine (passende) Kanne Cafe Creme füllen. Im Büro ist das geschickt, denn wenn man in 'ner Besprechung sitzt, dann muss man nicht raus zum Kaffeeautomaten laufen, um noch mal nachzufüllen.
Mein Fazit:
1.) Design: Gefällt mir sehr gut, besser als die WMF. Hat so einen iPod Touch - schwarz, weiß. Weiß ist bei 'ner Kaffeemaschine eigentlich fatal, denn da sieht man jeden Spritzer, aber die weißen Teile der Maschine liegen auf der Seite und hinten - da kommt kaum Kaffee ran.
2.) Aufbau/Technik: Im Prinzip wie die Schaerer/Solis. Trester links, Wasser rechts, Brühgruppe dahinter. 2 Boiler. Die Maschine hat einen Lüfter! Die Brühgruppe wird jetzt nach oben entnommen - es handelt sich aber um die altbekannte und -bewährte MSAG, erweitert um eine Umlenkung, die die Zu-/Ablaufstutzen in die Vertikale dreht. Klasse finde ich die Neuerung, dass es nun zwischen Brühgruppe und Wassertank keine Verkleidung mehr gibt. Nimmt man Wassertank, Brühgruppe und Tresterbehälter raus, dann kommt man zum Saubermachen überall hin - man könnte im Prinzip durch die Maschine durchlangen
Das Mahlwerk ist schön leise, die Mahlgradverstellung nun im Bohnenbehälter drin - aber im Vergleich zur Solis nicht mehr so genau zu justieren.
3.) Bedienung: Da hat sich natürlich viel getan, seit der Solis Master Pro. Über das 2-zeilige Display sagt einem die Maschine genau, was man zu tun hat. Aber es gibt auch Rückschritte: Die Programmierung der Wassermenge erfolgt über die Eingabe von ml - bei der Solis drücke ich einfach nur die Bezugstaste, wenn die Tasse den gewünschten Füllgrad erreicht hat. Mit der Mengenangabe braucht man x Versuche, bis das dann mal so ist, wie gewünscht - wenn man keinen ml genauen Messbecher im Büro hat.
4.) Kaffeequalität: Bin noch am experimentieren, aber auch das, was bisher raus kommt ist lecker. Den Espresso hätte ich gerne noch etwas "dichter".
5.) Kritik: Da die Maschine hier im Büro den ganzen Tag genutzt wird, habe ich noch einen WAECO MyFridge Milchkühler daneben gestellt. Eine Warnung an alle die das auch vorhaben: Der Milchschlauch ist zu dick für die Öffnung im Kühler - es ist eine super Fummelarbeit, den da reinzukriegen. Und dann muss er ja zum Saubermachen wieder raus...
Und: Die Milch läuft ständig nach! Das ist echt superärgerlich. Ich weiß nicht, ob das so sein muss, aber solange ich den (höhenverstellbaren) 3-in-1 Auslauf im Niveau unterhalb des Milchfüllgrades habe, läuft Milch raus. Das kommt mir so vor, wie dieser Eimer-Schlauch-Eimer-Versuch, in dem man Wasser von einem Eimer in den anderen bringt, indem man den Schlauch füllt. Das ist ein echter Konstruktionsfehler. Kennt jemand das Problem? Müsste bei der WMF 800 das Gleiche sein.
Aber alles in allem 'ne tolle Maschine!
Mein Fazit:
1.) Design: Gefällt mir sehr gut, besser als die WMF. Hat so einen iPod Touch - schwarz, weiß. Weiß ist bei 'ner Kaffeemaschine eigentlich fatal, denn da sieht man jeden Spritzer, aber die weißen Teile der Maschine liegen auf der Seite und hinten - da kommt kaum Kaffee ran.
2.) Aufbau/Technik: Im Prinzip wie die Schaerer/Solis. Trester links, Wasser rechts, Brühgruppe dahinter. 2 Boiler. Die Maschine hat einen Lüfter! Die Brühgruppe wird jetzt nach oben entnommen - es handelt sich aber um die altbekannte und -bewährte MSAG, erweitert um eine Umlenkung, die die Zu-/Ablaufstutzen in die Vertikale dreht. Klasse finde ich die Neuerung, dass es nun zwischen Brühgruppe und Wassertank keine Verkleidung mehr gibt. Nimmt man Wassertank, Brühgruppe und Tresterbehälter raus, dann kommt man zum Saubermachen überall hin - man könnte im Prinzip durch die Maschine durchlangen

Das Mahlwerk ist schön leise, die Mahlgradverstellung nun im Bohnenbehälter drin - aber im Vergleich zur Solis nicht mehr so genau zu justieren.
3.) Bedienung: Da hat sich natürlich viel getan, seit der Solis Master Pro. Über das 2-zeilige Display sagt einem die Maschine genau, was man zu tun hat. Aber es gibt auch Rückschritte: Die Programmierung der Wassermenge erfolgt über die Eingabe von ml - bei der Solis drücke ich einfach nur die Bezugstaste, wenn die Tasse den gewünschten Füllgrad erreicht hat. Mit der Mengenangabe braucht man x Versuche, bis das dann mal so ist, wie gewünscht - wenn man keinen ml genauen Messbecher im Büro hat.
4.) Kaffeequalität: Bin noch am experimentieren, aber auch das, was bisher raus kommt ist lecker. Den Espresso hätte ich gerne noch etwas "dichter".
5.) Kritik: Da die Maschine hier im Büro den ganzen Tag genutzt wird, habe ich noch einen WAECO MyFridge Milchkühler daneben gestellt. Eine Warnung an alle die das auch vorhaben: Der Milchschlauch ist zu dick für die Öffnung im Kühler - es ist eine super Fummelarbeit, den da reinzukriegen. Und dann muss er ja zum Saubermachen wieder raus...
Und: Die Milch läuft ständig nach! Das ist echt superärgerlich. Ich weiß nicht, ob das so sein muss, aber solange ich den (höhenverstellbaren) 3-in-1 Auslauf im Niveau unterhalb des Milchfüllgrades habe, läuft Milch raus. Das kommt mir so vor, wie dieser Eimer-Schlauch-Eimer-Versuch, in dem man Wasser von einem Eimer in den anderen bringt, indem man den Schlauch füllt. Das ist ein echter Konstruktionsfehler. Kennt jemand das Problem? Müsste bei der WMF 800 das Gleiche sein.
Aber alles in allem 'ne tolle Maschine!
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Gregor ()