Kaufentscheidung Siemens EQ.6 vs EQ.9

    • Kaufentscheidung Siemens EQ.6 vs EQ.9

      Hallo zusammen,

      ich möchte mir einen neuen Kaffeevollautomaten zulegen und habe mich in die Siemens Modelle eingeschossen. Vom Design her hat mir bei einer großen Elektrokette der EQ.6 (TE607503DE) sehr gefallen. Dieser liegt preislich bei 829€. Da er mir so gut gefallen hat, habe ich diesen prompt bestellt (suche den Fehler [img]http://www.kaffeevollautomaten.org/forums/html/emoticons/dry.gif[/img] ).

      Da dieser nun immer noch nicht angekommen ist (nach rund 4 Wochen Bestelldauer), habe ich etwas im Internet recherchiert und bin auf die EQ.9 Serie aufmerksam geworden.

      Gerade, weil die EQ.9 Serie (TI905501DE) einen barista-Modus und eine vollautomatische Dampf-Reinigung des Milchsystems anbietet, gibt mir etwas zu denken. Preislich würde dieser bei 1390€ liegen. Also schon etwas teurer [img]http://www.kaffeevollautomaten.org/forums/html/emoticons/biggrin.gif[/img] Aber will eben auch nicht am falschen Ende sparen.

      Jetzt würde mich eure Meinung interessieren, da ich leider noch nicht auf einen großen Erfahrungswert zurückgreifen kann und den Mitarbeitern des Elektrohandels irgendwie keinen richtigen Glauben schenken möchte. Habe teilweise das Gefühl, da bekommt man auch nur erzählt, was man hören möchte bzw. zu deren Gunsten [img]http://www.kaffeevollautomaten.org/forums/html/emoticons/rolleyes.gif[/img]

      PS: Im Haushalt werden täglich 3-5 Tassen Kaffee getrunken.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sordon ()

    • Wirklich helfen kann ich dir nicht,, mangels Praxiserfahrung mit dieser Modellreihe.

      Auffällig ist aber:
      -Eine Dampfreinigung haben auch die EQ5 und EQ7 schon gehabt

      -Der Baristamodus bietet nur mehr Einstellmöglichkeiten auf der Startseite. Abgesehen von der Möglichkeit jedes Getränk it 300 verschiedenen kleinen Abweochungen einstellen zu können, gibt das nicht pauschal besseren Kaffee.

      -Die EQ9 bietet eine komplett neue Brühgruppe. Ähnlich wie bei der Saeco Granbaristo wird das allerdings in der Werbung "verschwiegen". Bei so starken Konstruktionsänderungen, die nicht beworben werden, wäre ich einige Jahre lang skeptisch ob sich das anhand der Zuverlässigkeit als Verbesserung oder doch eine Maßnahme zum Sparen oder zur Umgehung von Lizenzgebühren herausstellt.
    • W1cht3lm@nn schrieb:

      Wirklich helfen kann ich dir nicht,, mangels Praxiserfahrung mit dieser Modellreihe.

      Auffällig ist aber:
      -Eine Dampfreinigung haben auch die EQ5 und EQ7 schon gehabt

      -Der Baristamodus bietet nur mehr Einstellmöglichkeiten auf der Startseite. Abgesehen von der Möglichkeit jedes Getränk it 300 verschiedenen kleinen Abweochungen einstellen zu können, gibt das nicht pauschal besseren Kaffee.

      -Die EQ9 bietet eine komplett neue Brühgruppe. Ähnlich wie bei der Saeco Granbaristo wird das allerdings in der Werbung "verschwiegen". Bei so starken Konstruktionsänderungen, die nicht beworben werden, wäre ich einige Jahre lang skeptisch ob sich das anhand der Zuverlässigkeit als Verbesserung oder doch eine Maßnahme zum Sparen oder zur Umgehung von Lizenzgebühren herausstellt.
      Danke für ein Feedback und deine Einschätzung.

      Der Baristamodus wäre für mich schon interessant, da man sich hier seine eigenen Vorlieben individuell absichern kann. Finde ich an für sich schon praktisch, aber letztendlich ergibt es natürlich keinen besseren Kaffee. Aber solang es für mich gefühlsmäßig besser schmeckt, bin ich zufrieden :1f642:

      Das mit der Brühgruppe ist in der Tat interessant. Normalerweise werden solche Innovationen / Verbesserungen ja gut beworben. Das macht mich etwas skeptisch.

      Eventuell kann mir ja sonst einer noch weiterhelfen :1f642:
    • dinoearl schrieb:

      Die Lizenzgebühren sind doch Schnee von gestern. Ist dich schon ausgelaufen. Und saeco zahlt an sich sowieso nix. Die BG bei der GranBaristo wurde aus anderen gründen geändert.
      Ich habe nicht behauptet dass Gebühren im Spiel sind, wäre lediglich bei Siemens einer von vielen möglichen Aspekten der Begründung.

      Bei der Saeco fiel mir im Lauf der Jahre auf:
      -Die Granbaristo wird vorgestellt. Beworben mit "variabler Brüheinheit" die "jetzt auch perfekten Espresso" ermöglicht (wie so oft..).
      (ca. 1 Jahr vergeht)
      -Moltio und Minuto kommen auf den Markt, mit der aus Incanto und -ea-Maschinen bekannter Brühgruppe, ohne SBS
      (in den USA werden diese mit Umschalthebel am Kaffeeauslauf geliefert, zwischen Espresso und Coffee kann man dort wählen.)
      (ca. 2 Jahre vergehen)
      -Die Minuto ist auch auf der deutschen Seite mit dem Umschalthebel zu finden
      -2 Monate später ist die Minuto ganz weg aus dem deutschen Shop

      Bis heute habe ich nicht einen Bericht gelesen dass die GranBaristo besseren Espresso als z.B. eine Odea macht.
      Genau so wenig Berichte dass Leute diesen Umschalthebel an der Minuto als Innovation empfinden und jetzt auch eine damit ausgerüstete Maschine wollen.
      Allerdings mehr als 5 Berichte, dass z.B. GranBaristo-Nutzer die Maschine wegen ständig überschwemmtem Satzbehälter in ein "älteres Modell" umgetauscht haben.

      Ich sehe es so dass die Leute bei Saeco und Jura sehr damit kämpfen den "Lifestyle-Aspekt" ihrer Maschinen mit immer neuen Features hoch zu halten.
      Daher auch die sinnlose Flut haufenweiser neuer Modelle deren Features unter 20 Geräten zu 98% identisch sind.
      Besonders bei Jura, wo jetzt auch die einfachen c- e- und f- Serien als One-Touch zu haben sind. Warum das doppelte oder 3-fache für eine Z9 zahlen? Damit weniger Features abgeschaltet sind wie der Doppelbezug auch bei Milchgetränken oder die Auswahl zwischen 5 statt 3 Temperaturstufen.

      Wenn es aber ans Eingemachte der Technik geht finden wenig Veränderungen statt und erstaunlich viele sind 3 Jahre später entweder wegen fehlender Verbesserung völlig vergessen oder wegen starker Seiteneffekte wieder auf den vorherigen Stand zurückgebaut. Siehe das SBS-Ventil in der Odea-Serie, für die als Reparatursatz irgendwann (resigniert?) ein Satz aus Feder und Kugel, wie die 20 Jahre zuvor schon ab Werk verbaut, geliefert wurde.

      Da ich sowieso lieber etwas aus überlebenden Einzelteilen abgelegter Geräte zusammenschustere statt nach der Garantie zu merken dass der Verkäufer mir seine Versprechungen aus den Wolken im Himmel abgelesen haben muss, bleibe ich bei meiner Kleingastronomie-Maschine auf dem Stand von vor 20 Jahren (Die WMF Ecco). Espresso mache ich einfach mit geeigneteren Apparaturen und erfreue mich daran zu sehen dass die heute an Privatleute verkauften Automaten der Marktführer sich immer noch schwer tun ähnlich gut zu sein (Automat mit 16g-Brühgruppe, langlebiger Mechanik mit Serviceintervall von über 30 000 Tassen, einfacher Reinigung und einem Auslauf für alle Getränke).

      Das einzige was tatsächlich eine wünschenswerte Innovation wäre:
      Ein Vollautomat mit allen Qualitäten einer WMF in Bezug auf Kaffee, Komfort und Haltbarkeit, zusammen mit dem Espresso-Ergebnis einer Quick Mill 5000.
    • Nicht nur du :1f642:

      Wirds aber nicht geben.
      Solls/kanns eigentlich auch nicht geben.
      Diese ichkannalles u. aber nix wirklich gut Maschinen sind Wirtschaftlich halt der Renner.
      (Kurzlebig u. teuer)

      Also - entscheiden !
      Einen Vollautomaten als reine Kaffeemaschine (nix anders können sie)
      oder/und einen Siebträger für Espresso (max. noch eine Quickmill5000 geht).
      Beides - einfach auf Knopfdruck ist eine Illusion der Werbeindustrie u. gibt es nur im Prospekt.

      Gruß
      Jürgen